Allgemeine Geschäftsbedingungen

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Allgemeine Geschäftsbedingungen basierend auf den Musterbedingungen von WebwinkelKeur.

Inhaltsverzeichnis

  • Artikel 1 – Definitionen
  • Artikel 2 – Identität des Unternehmers
  • Artikel 3 – Geltungsbereich
  • Artikel 4 – Das Angebot
  • Artikel 5 – Der Vertrag
  • Artikel 6 – Widerrufsrecht
  • Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs
  • Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
  • Artikel 9 – Der Preis
  • Artikel 10 – Übereinstimmung und Garantie
  • Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
  • Artikel 12 – Dauertransaktionen: Dauer, Beendigung und Verlängerung
  • Artikel 13 – Zahlung
  • Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
  • Artikel 15 – Streitigkeiten
  • Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen
  • Artikel 1 – Definitionen

Definitionen:

  • Widerrufsfrist: der Zeitraum, innerhalb dessen der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann; Weitere Informationen zur Widerrufsfrist.
  • Verbraucher: die natürliche Person, die nicht im Rahmen ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt.
  • Tag: Kalendertag.
  • Dauertransaktion: ein Fernabsatzvertrag, der sich auf eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen bezieht, deren Liefer- und/oder Verbrauchspflichten über einen bestimmten Zeitraum verteilt sind.
  • Stabiles Datenträger: jedes Medium, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die ihn persönlich betreffen, so zu speichern, dass sie zukünftig konsultiert und unverändert reproduziert werden können.
  • Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, sich innerhalb der Widerrufsfrist vom Fernabsatzvertrag zu lösen.
  • Mustervorlage: das vom Unternehmer zur Verfügung gestellte Musterformular für den Widerruf, das der Verbraucher ausfüllen kann, wenn er sein Widerrufsrecht ausüben möchte.
  • Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen auf Distanz an Verbraucher anbietet.
  • Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, bei dem innerhalb eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen ausschließlich Kommunikationstechniken verwendet werden, um den Vertrag abzuschließen und abzuwickeln.
  • Kommunikationstechnik auf Distanz: eine Methode, die verwendet werden kann, um einen Vertrag abzuschließen, ohne dass der Verbraucher und der Unternehmer gleichzeitig im selben Raum sind.
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen: die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.

Artikel 2 – Identität des Unternehmers

  • Plus Telecom Web
  • Handelsweg 12G
  • 1521 NH, Wormerveer
  • Niederlande
  • T: +31633800090
  • E: info@casify.eu
  • Handelskammer (KVK): 87302608
  • USt-IdNr.: NL004391199B89

Artikel 3 – Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers sowie für jeden Fernabsatzvertrag und jede Bestellung zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher. Bevor der Fernabsatzvertrag abgeschlossen wird, wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht zumutbar, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, dass die Allgemeinen Geschäftsbedingungen in den Geschäftsräumen des Unternehmers eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf Anfrage kostenlos zugesandt werden.

Wird der Fernabsatzvertrag elektronisch abgeschlossen, kann der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen, abweichend vom vorherigen Absatz, dem Verbraucher elektronisch zur Verfügung gestellt werden, so dass der Verbraucher ihn leicht auf einem stabilen Datenträger speichern kann. Ist dies nicht zumutbar, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hingewiesen, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf Anfrage elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.

Sofern neben diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch spezielle Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die Absätze 2 und 3 entsprechend, und der Verbraucher kann sich immer auf die für ihn günstigste Bestimmung stützen, wenn diese Bedingungen widersprüchlich sind.

Sind eine oder mehrere Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen ganz oder teilweise unwirksam oder werden aufgehoben, bleiben der Vertrag und diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen ansonsten in vollem Umfang wirksam, und die betreffende Bestimmung wird sofort durch eine Bestimmung ersetzt, die der Absicht der ursprünglichen Bestimmung so weit wie möglich entspricht.

In Fällen, die nicht durch diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt sind, erfolgt die Beurteilung “im Sinne” dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Unklarheiten über die Erklärung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen werden “im Sinne” dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen geklärt.

Artikel 4 – Das Angebot

Hat ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer oder unterliegt es Bedingungen, wird dies ausdrücklich im Angebot angegeben.

Das Angebot ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.

Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, damit der Verbraucher das Angebot beurteilen kann. Verwendet der Unternehmer Bilder, so stellen diese eine genaue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Offensichtliche Fehler oder Irrtümer im Angebot binden den Unternehmer nicht.

Alle Bilder, Spezifikationen und Daten im Angebot sind unverbindlich und können nicht als Grund für eine Entschädigung oder Vertragsbeendigung angesehen werden.

Abbildungen von Produkten sind eine genaue Darstellung der angebotenen Produkte. Der Unternehmer kann nicht garantieren, dass die angezeigten Farben genau mit den tatsächlichen Farben der Produkte übereinstimmen.

Jedes Angebot enthält Informationen, die dem Verbraucher klar machen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies umfasst insbesondere:

  • den Preis einschließlich Steuern;
  • eventuelle Versandkosten;
  • die Art und Weise, wie der Vertrag abgeschlossen wird und welche Maßnahmen dafür erforderlich sind;
  • ob das Widerrufsrecht gilt oder nicht;
  • die Zahlungs-, Liefer- und Ausführungsbedingungen des Vertrags;
  • die Frist für die Annahme des Angebots oder der Zeitraum, in dem der Unternehmer den Preis garantiert;
  • die Kommunikationsgebühren, wenn die Kosten für die Verwendung von Kommunikationstechniken auf Distanz auf einer anderen Basis als dem regulären Grundtarif für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden;
  • ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird und, falls ja, wie der Verbraucher ihn einsehen kann;
  • die Möglichkeit für den Verbraucher, die von ihm angegebenen Daten vor Vertragsabschluss zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren;
  • welche anderen Sprachen neben Niederländisch für den Abschluss des Vertrags verwendet werden können;
  • die Verhaltensregeln, denen der Unternehmer unterliegt, und wie der Verbraucher diese elektronisch einsehen kann;
  • die Mindestdauer des Fernabsatzvertrags im Falle einer Dauertransaktion.

Artikel 5 – Der Vertrag

Der Vertrag kommt, vorbehaltlich der Bestimmungen des Absatzes 4, in dem Moment zustande, in dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die dafür festgelegten Bedingungen erfüllt.

Hat der Verbraucher das Angebot elektronisch angenommen, wird der Unternehmer den Eingang der Annahme des Verbrauchers elektronisch bestätigen. Bis der Unternehmer diese Annahme bestätigt, kann der Verbraucher den Vertrag kündigen.

Wird der Vertrag elektronisch abgeschlossen, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um die elektronische Übertragung von Daten zu sichern und eine sichere Webumgebung bereitzustellen. Kann der Verbraucher elektronisch bezahlen, wird der Unternehmer geeignete Sicherheitsmaßnahmen treffen.

Der Unternehmer kann – im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften – überprüfen, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie alle Fakten und Faktoren, die für den verantwortungsbewussten Abschluss des Fernabsatzvertrags relevant sind. Hat der Unternehmer berechtigte Gründe zu der Annahme, dass der Vertrag nicht abgeschlossen werden sollte, ist er berechtigt, die Bestellung abzulehnen oder zusätzliche Bedingungen zu verlangen.

Der Unternehmer wird dem Verbraucher mit dem Produkt oder der Dienstleistung die folgenden Informationen übermitteln, schriftlich oder in einer Form, die der Verbraucher leicht auf einem stabilen Datenträger speichern kann:

  • die Besuchsadresse des Unternehmens, bei der der Verbraucher Beschwerden einreichen kann;
  • die Bedingungen, unter denen und die Art und Weise, wie der Verbraucher das Widerrufsrecht ausüben kann, oder eine klare Angabe, wenn das Widerrufsrecht nicht gilt;
  • Informationen über Garantien und bestehenden Kundendienst;
  • die in Artikel 4, Absatz 3 dieser Bedingungen enthaltenen Daten, es sei denn, der Unternehmer hat dem Verbraucher diese Informationen bereits vor der Ausführung des Vertrages zur Verfügung gestellt;
  • die Anforderungen an die Kündigung, falls der Vertrag länger als ein Jahr dauert oder unbefristet ist.

Im Falle einer Dauertransaktion gilt die Bestimmung im vorherigen Absatz nur für die erste Lieferung.

Jeder Vertrag wird unter der aufschiebenden Bedingung des ausreichenden Vorhandenseins der betreffenden Produkte abgeschlossen.

Artikel 6 – Widerrufsrecht

Bei Lieferung von Produkten:

Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher das Recht, sich innerhalb von 30 Tagen ohne Angabe von Gründen vom Vertrag zu lösen. Diese Widerrufsfrist beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher benannten Vertreter. Während der Widerrufsfrist muss der Verbraucher das Produkt und seine Verpackung sorgfältig behandeln. Das Produkt darf nur in dem Umfang ausgepackt oder genutzt werden, der erforderlich ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben möchte, muss er das Produkt mit sämtlichem Zubehör und – wenn möglich – in der Originalverpackung gemäß den angemessenen und klaren Anweisungen des Unternehmers zurücksenden.

Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, muss er den Unternehmer innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt des Produkts informieren. Diese Mitteilung muss mit dem Muster-Widerrufsformular oder auf anderem Kommunikationsweg wie E-Mail erfolgen. Nachdem der Verbraucher dem Unternehmer seinen Widerruf mitgeteilt hat, muss das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurückgesendet werden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die Ware rechtzeitig zurückgesendet wurde, z. B. durch einen Versandnachweis.

Wenn der Verbraucher dem Unternehmer nicht mitgeteilt hat, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, oder das Produkt nicht innerhalb der genannten Fristen zurückgesendet hat, wird der Kauf als endgültig betrachtet.

Bei Lieferung von Dienstleistungen:

Für die Erbringung von Dienstleistungen hat der Verbraucher das Recht, sich innerhalb von mindestens 30 Tagen ab dem Tag des Vertragsschlusses ohne Angabe von Gründen vom Vertrag zu lösen. Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Verbraucher die angemessenen und klaren Anweisungen des Unternehmers zum Zeitpunkt des Angebots oder der Lieferung der Dienstleistung befolgen.

Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs

Wenn der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, trägt der Verbraucher höchstens die Kosten für die Rücksendung.

Hat der Verbraucher einen Betrag gezahlt, wird der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf, zurückerstatten, vorausgesetzt, das Produkt wurde zurückgesendet oder der Verbraucher hat den Nachweis über die Rücksendung erbracht. Die Rückerstattung erfolgt mit derselben Zahlungsmethode wie die des Verbrauchers, es sei denn, der Verbraucher stimmt ausdrücklich einer anderen Zahlungsmethode zu.

Im Falle von Schäden am Produkt aufgrund unsachgemäßer Handhabung durch den Verbraucher haftet der Verbraucher für eine Wertminderung des Produkts.

Der Verbraucher kann nicht für eine Wertminderung haftbar gemacht werden, wenn der Unternehmer ihm nicht alle gesetzlich vorgeschriebenen Informationen zum Widerrufsrecht gegeben hat, die vor dem Abschluss des Vertrages zur Verfügung gestellt werden müssen.

Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts

Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht für Produkte gemäß den Absätzen 2 und 3 ausschließen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur gültig, wenn der Unternehmer dies im Angebot klar angegeben hat, mindestens rechtzeitig vor dem Abschluss des Vertrages.

Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Produkte möglich:

  • die nach den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt wurden;
  • die eindeutig persönlicher Natur sind;
  • die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgegeben werden können;
  • die leicht verderben oder schnell ablaufen;
  • deren Preis von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängt, die der Unternehmer nicht kontrollieren kann;
  • für lose Zeitungen und Zeitschriften;
  • für Audio- oder Videoaufnahmen und Software, wenn der Verbraucher das Siegel gebrochen hat;
  • für Hygieneprodukte, wenn der Verbraucher das Siegel gebrochen hat.

Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Dienstleistungen möglich:

  • die Unterkunft, Transport, Verpflegung oder Freizeitaktivitäten betreffen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums erbracht werden;
  • bei denen die Dienstleistung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen wurde;
  • die mit Glücksspielen und Lotterien verbunden sind.

Artikel 9 – Der Preis

Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, außer bei Preisänderungen aufgrund von Mehrwertsteuersatzänderungen.

Abgesehen vom vorherigen Absatz kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen anbieten, die Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, zu variablen Preisen. Die Abhängigkeit von Marktschwankungen und die Tatsache, dass die Preise indikativ sein können, wird im Angebot angegeben.

Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Abschluss des Vertrages sind nur zulässig, wenn sie aus gesetzlichen Bestimmungen oder Vorschriften resultieren.

Preiserhöhungen nach 3 Monaten nach Abschluss des Vertrages sind nur erlaubt, wenn der Unternehmer dies zugestimmt hat und:

  • sie das Ergebnis gesetzlicher Bestimmungen oder Vorschriften sind; oder
  • der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Preiserhöhung zu kündigen.

Die im Angebot angegebenen Preise für Produkte oder Dienstleistungen beinhalten die Mehrwertsteuer.

Alle Preise sind vorbehaltlich von Tippfehlern und Druckfehlern. Der Unternehmer haftet nicht für die Folgen von Tippfehlern und Druckfehlern. Im Falle solcher Fehler ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zum falschen Preis zu liefern.

Artikel 10 – Übereinstimmung und Garantie

Der Unternehmer stellt sicher, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen mit dem Vertrag, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an die Gesundheit und/oder Nutzbarkeit sowie den geltenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder Regierungsverordnungen zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses übereinstimmen. Sofern vereinbart, stellt der Unternehmer auch sicher, dass das Produkt für eine andere als die normale Verwendung geeignet ist.

Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur gegebene Garantie berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die dem Verbraucher aufgrund des Vertrages zustehen.

Alle Produkte unterliegen der gesetzlichen Garantie. Die Dauer der gesetzlichen Garantie kann je nach Art des Produkts variieren.

Defekte oder falsch gelieferte Produkte müssen dem Unternehmer schriftlich innerhalb von 2 Monaten nach Entdeckung des Mangels gemeldet werden.

Die Garantie gilt nicht, wenn:

  • der Verbraucher die gelieferten Produkte selbst repariert oder verändert hat oder sie von Dritten reparieren oder verändern ließ;
  • die gelieferten Produkte abnormalen Bedingungen ausgesetzt waren oder anderweitig unsachgemäß oder entgegen den Anweisungen des Unternehmers und/oder der Verpackung behandelt wurden;
  • der Mangel ganz oder teilweise auf Vorschriften der Regierung bezüglich der Art oder Qualität der verwendeten Materialien zurückzuführen ist.

Artikel 11 – Lieferung und Ausführung

Der Unternehmer wird bei der Entgegennahme und Erfüllung von Bestellungen für Produkte sowie bei der Bearbeitung von Anfragen für Dienstleistungen größtmögliche Sorgfalt walten lassen.

Die Lieferadresse ist die vom Verbraucher dem Unternehmer angegebene Adresse.

Vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4 dieses Artikels wird der Unternehmer die angenommenen Bestellungen so schnell wie möglich, jedoch spätestens innerhalb von 30 Tagen liefern, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Sollte es zu einer Lieferverzögerung kommen oder nur ein Teil der Bestellung ausgeführt werden können, wird der Verbraucher innerhalb von 30 Tagen nach der Bestellung informiert. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Kosten zu kündigen. Der Verbraucher hat keinen Anspruch auf Schadenersatz.

Alle Lieferzeiten sind unverbindlich. Der Verbraucher kann aus den genannten Zeiten keine Rechte ableiten. Eine Überschreitung der Frist berechtigt den Verbraucher nicht zu Schadenersatz.

Im Falle einer Kündigung gemäß Absatz 3 dieses Artikels wird der Unternehmer den vom Verbraucher gezahlten Betrag schnellstmöglich, jedoch spätestens innerhalb von 14 Tagen nach der Kündigung zurückerstatten.

Erweist sich die Lieferung eines Produkts als unmöglich, wird der Unternehmer sich bemühen, ein Ersatzprodukt bereitzustellen. Der Verbraucher wird zum Zeitpunkt der Lieferung darüber informiert, dass ein Ersatzprodukt geliefert wird. Bei Ersatzprodukten kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten für die Rücksendung solcher Produkte trägt der Unternehmer.

Das Risiko für Schäden oder Verlust von Produkten liegt beim Unternehmer, bis das Produkt dem Verbraucher oder einem vom Verbraucher benannten Vertreter übergeben wird, es sei denn, es wurde etwas anderes vereinbart.

Artikel 12 – Dauerverträge: Dauer, Kündigung und Verlängerung

Kündigung

Der Verbraucher kann einen unbefristeten Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen vorsieht, jederzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen.

Der Verbraucher kann einen befristeten Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen vorsieht, jederzeit zum Ende der festen Laufzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen.

Der Verbraucher kann die in den vorherigen Absätzen genannten Verträge:

  • jederzeit kündigen und ist nicht auf eine Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums beschränkt;
  • mindestens in derselben Weise kündigen, wie der Vertrag abgeschlossen wurde;
  • immer mit derselben Kündigungsfrist kündigen, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.

Verlängerung

Ein befristeter Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen vorsieht, darf nicht stillschweigend um einen festen Zeitraum verlängert oder verlängert werden.

Abgesehen vom vorherigen Absatz kann ein befristeter Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Zeitungen und Zeitschriften vorsieht, stillschweigend um einen festen Zeitraum von bis zu drei Monaten verlängert werden, sofern der Verbraucher den verlängerten Vertrag am Ende des Verlängerungszeitraums mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann.

Ein befristeter Vertrag, der die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen vorsieht, darf nur stillschweigend um unbefristete Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher den Vertrag jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann und im Falle von Verträgen für die regelmäßige, aber weniger häufige als monatliche Lieferung von täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Zeitungen und Zeitschriften eine Kündigungsfrist von höchstens drei Monaten gilt.

Ein befristeter Vertrag für die regelmäßige Lieferung von täglichen, wöchentlichen oder monatlichen Zeitungen und Zeitschriften (Test- oder Einführungsabonnement) wird nicht stillschweigend verlängert und endet automatisch nach der Test- oder Einführungsphase.

Dauer

Wird ein Vertrag für einen Zeitraum von mehr als einem Jahr abgeschlossen, kann der Verbraucher den Vertrag jederzeit nach einem Jahr mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen, es sei denn, Fairness und Angemessenheit verhindern eine Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Dauer.

Artikel 13 – Zahlung

Sofern nicht anders vereinbart, muss der Verbraucher die fälligen Beträge innerhalb von 7 Tagen nach Beginn der Widerrufsfrist gemäß Artikel 6 Absatz 1 zahlen. Bei einem Vertrag zur Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher die Bestätigung des Vertrages erhalten hat.

Der Verbraucher ist verpflichtet, den Unternehmer unverzüglich über Unstimmigkeiten in den angegebenen oder angegebenen Zahlungsdetails zu informieren.

Im Falle der Nichtzahlung durch den Verbraucher hat der Unternehmer, sofern nicht gesetzlich eingeschränkt, das Recht, dem Verbraucher zuvor mitgeteilte angemessene Kosten zu berechnen.

Artikel 14 – Beschwerdeverfahren

Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und behandelt Beschwerden gemäß diesem Verfahren.

Beschwerden über die Ausführung des Vertrages müssen dem Unternehmer vollständig und eindeutig beschrieben innerhalb von 2 Monaten nach Entdeckung des Mangels vorgelegt werden.

Beschwerden, die dem Unternehmer vorgelegt werden, werden innerhalb von 14 Tagen nach Eingang beantwortet. Sollte eine Beschwerde eine längere Bearbeitungszeit erfordern, wird der Unternehmer innerhalb von 14 Tagen eine Empfangsbestätigung und eine Angabe darüber geben, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.

Kann die Beschwerde nicht einvernehmlich geklärt werden, wird sie zu einem Streitfall, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt.

Verbraucher sollten sich zunächst mit Beschwerden an den Unternehmer wenden. Ist der Unternehmer Mitglied bei WebwinkelKeur und kann eine Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden, sollte der Verbraucher WebwinkelKeur (www.webwinkelkeur.nl) kontaktieren, das kostenlos vermittelt. Überprüfen Sie, ob der Webshop eine aktive Mitgliedschaft hat unter https://www.webwinkelkeur.nl/ledenlijst/. Wenn keine Lösung gefunden wird, kann der Verbraucher die Beschwerde durch das unabhängige Streitschlichtungskomitee von WebwinkelKeur behandeln lassen, dessen Entscheidung verbindlich ist. Sowohl der Unternehmer als auch der Verbraucher stimmen dieser verbindlichen Entscheidung zu. Für die Einreichung eines Streits bei diesem Komitee fallen Gebühren an, die der Verbraucher zu zahlen hat. Beschwerden können auch über die europäische ODR-Plattform (http://ec.europa.eu/odr) eingereicht werden.

Eine Beschwerde führt nicht zur Aussetzung der Verpflichtungen des Unternehmers, es sei denn, der Unternehmer erklärt ausdrücklich etwas anderes.

Wird eine Beschwerde vom Unternehmer als berechtigt anerkannt, wird der Unternehmer nach Wahl des Unternehmers entweder das Produkt ersetzen oder es kostenlos reparieren.

Artikel 15 – Streitigkeiten

Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, auf die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen Anwendung finden, findet ausschließlich niederländisches Recht Anwendung, auch wenn der Verbraucher im Ausland wohnt.

Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf (CISG) findet keine Anwendung.

Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen

Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich oder in einer Weise festgelegt werden, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Medium in zugänglicher Weise zu speichern.